Trompeterstraße oder Siebenkippelstraße
Die uralte Trompeter- oder Siebenküppelstraße führte von Wiesbaden ab dem Jagdschloß Platte am Taunushauptkamm über den hohen Wald, den höchsten Punkt der Trompeterstraße, zog in den "Brunforst zur Bockenduneiche", die eine ehemalige Maleiche oder Lochbaum (alte Malstätte) war. Die mächtige alte Eiche an der Trompeterstraße, etwas oberhalb der Theißbachquelle, heißt heute noch Trompeter-Eiche.
Ab Engenhahn führte der alte Fernweg durch die Eschenhahner Heide über den Höhenzug zwischen Wörsbach und Auroffer Bach nach Idstein-Wörsdorf und mündete dort in die Hohe Straße, die nach Limburg in den vorzeitlich schon dicht besiedelten Lahngau zog. Auf diesem Stück wurde die Trompeterstraße auch Siebenkippelstraße genannt, da sie sieben Bergkuppen überschritt. Sie wurde in der Beschreibung der Schloßborner Terminei bereits 1043 als "platea, que de Wisebadon tendit in Logenahi" beschrieben - Straße, die von Wiesbaden in den Lahngau führt.